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Madagaskar
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Hilfe für arbeitende Kinder in Haiti

Missio-Kollekte am 23. Oktober 2022
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Nach der Explosion im Libanon
Flüchtlingskinder in Beirut brauchen ihre Schule

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Förderung für Kinder mit Behinderung
Irak, CAPNI
"Wir haben ein Internet-System eingerichtet"

Foto: Projektpartner / Kindermissionswerk
Statement vom 18. Mai 2020
„Beim Übergang von Aktivitäten in den Zentren zu Online-Alternativen haben wir uns darauf konzentriert, so viel wie möglich in die verfügbaren Kommunikationsmittel zu investieren, wie z.b. in WhatsApp-Gruppen. Damit kontaktieren wir Eltern, um auf aktuellem Stand zu bleiben, was die Situation der Kinder und Familien betrifft, um auf Bedürfnisse oder Einzelfälle zu reagieren und um die Kinder bei verschiedenen Aktivitäten anleiten zu können. (…) Um diesen Online-Ansatz richtig und effektiv zu gestalten, braucht es stabiles Internet. In der Scharia-Region war das bislang nicht gewährleistet. Aus diesem Grund haben wir mit einem Telekommunikationsunternehmen ein gutes Internet-System eingerichtet. Das stellen wir so vielen Kinder wie möglich zur Verfügung, damit sie digitale Unterrichtsmaterialien erhalten können. (…). Außerdem versorgen wir unsere drei Zentren mit 165 Tablets, welche die Kinder leihweise nutzen können, damit sie auch dann am Online-Programm teilnehmen können, wenn sie zu Hause nicht die notwendige technische Ausstattung haben."
- Emanuel Youkhana, Geschäftsführer CAPNI
Dominikanische Republik, Fundación Escuelita Rayo de Sol
Austausch mit den Lehrkräften

Foto: Projektpartner
Statement vom 12. Mai 2020
„Nachdem die Infektionsrate (…) stetig weiter steigt und das Schulministerium jetzt sogar davon spricht den herkömmlichen Schulbetrieb vor der Sommerpause nicht mehr aufzunehmen, sind wir froh, dass wir gemeinsam mit der Elternvertretung, etliche der Erziehungsberechtigten unserer Kinder dazu bewegen konnten sich wöchentlich mit den LehrerInnen ihrer Kinder zusammenzusetzen. Wer von den Eltern oder Kindern im Besitz eines funktionierenden oder sogar mit WhatsApp ausgestatteten Handys ist, mit dem kommunizieren die Lehrer dann täglich direkt. Bei den anderen findet der Kontakt so häufig wie möglich statt. Auf diese Weise können wir jetzt zwischen 80-90 % unserer Schülerinnen und Schüler beim Lernprozess unterstützen."
- Christel Lammers, Assistenz der Direktorin
Südafrika, Three2Six
„Die Nahrungsmittelhilfe der Regierung hat diese Gemeinden nicht erreicht"

Foto: Projektpartner
Statement vom 10. Mai 2020
„Die meisten Kinder im Projekt gehören zum Rand der Gesellschaft und sind schutzbedürftige Menschen aus armen Gemeinden. Darum hat unser Projekt schon immer ein Ernährungsprogramm angeboten. (…) Bedauerlicherweise hat der Lockdown dazu geführt, dass wir im Rahmen des Projekts keine Mahlzeiten anbieten konnten. (…) Die von der Regierung organisierte Nahrungsmittelhilfe hat diese ausgeschlossenen Gemeinden nicht erreicht, aber wir haben es geschafft, einen Teil des Geldes des täglichen Ernährungsprogramms für die Bereitstellung von Lebensmittelgutscheinen für Familien umzuleiten (…) Als die Eltern letzte Woche kamen, um Lebensmittelpakete abzuholen, erhielten sie auch alle Lernmaterialien der Kinder (…) Während eine Online-Unterrichtsoption in besser ausgestatteten Gemeinden möglich war, hatte kaum einer unserer Schüler zu Hause Zugang zu Computern und anderen Geräten und wir konnten aus der Ferne keine reguläre Schule betreiben.“
- Mark Potterton, Leiter Three2Six
Brasilien, IRESO
„Es ist enorm wichtig, dass wir uns online neu aufstellen“

Foto: Projektpartner
Statement vom 23. April 2020
„Die Zahlen von (Corona-)Infizierten und Todesfällen schnellen weiterhin in die Höhe, und die Dunkelziffer ist groß. Gerade für die Favelas in Rio de Janeiro ist die Situation fatal (…) Mit der Schließung der Schulen und der Unmöglichkeit von Präsenztreffen wurden allerdings auch unsere Bildungsprojekte vor große Herausforderungen gestellt (…) Unser Team und unsere Jugendlichen haben in kürzester Zeit viel dazugelernt und sich neu erfunden, um ihre Aktivitäten in angepasster Form online weiterführen zu können. Die wöchentlichen Treffen der Gruppen finden nun in Form von Videokonferenzen über ZOOM statt (…) Keiner weiß, wie lange diese Situation noch andauern wird. Es ist enorm wichtig, dass wir uns online neu aufstellen und vernetzen.“
- Larissa Loderer, International Project Management IRESO
Dem. Rep. Kongo, Caritas
"Wir hoffen gegen alle Hoffnung weiter"
Statement vom 16. April 2020
"Wir sind dankbar, dass unser Präsident schon am 19.3.20 den sanitären Notstand im ganzen Land deklarierte; d.h. alle Schulen, Universitäten, Kirchen und Kultstätten vorerst bis zum 10. Mai vorbeugend schliessen mussten. (...) Wir hoffen gegen alle Hoffnung weiter, dass uns „das Schlimmste“ erspart bleiben wird, denn eine strikte Quarantäne bedeutet für unsere arme kongolesische Bevölkerung, die jeden Tag fast nur „von der Hand in den Mund lebt“ eher den Hungertod als den Coronatod! (...) Wir suchten auch nach anderen alternativen Strategien, um der bedrängten Bevölkerung von Goma auf unsere Weise zu helfen, emotionalen Stress und Frustration zu kontollieren: Die Capacitar Praktiken sind nicht nur sehr wertvoll zur Harmonisierung von Angst- bzw. Panikgefühlen, sondern auch zur Stimulation des Immunsystems insbesondere in dieser angespannten und sehr stressreichen aktuellen Situation."
- Ingrid Janisch, Koordinatorin des Programms
Libanon, JRS MENA
"In den Flüchtlingslagern gelten noch strengere Einschränkungen"
Statement vom 9. April 2020
"Seit dem 10. März hat das Bildungsministerium alle Schulen im Land geschlossen, d.h. auch JRS musste seine Schul- und Sozialzentren schließen. Es herrscht allgemeine Ausgangssperre, für die Menschen in den Flüchtlingslagern gelten noch strengere Einschränkungen der Bewegungsfreiheit als für den Rest der Bevölkerung. Lehrkräfte aus den JRS-Zentren haben ein regelmäßiges Programm erarbeitet, um den Kindern ein Lernen von zuhause aus über WhatsApp-Gruppen zu ermöglichen. (…) Die Sozialarbeiter halten telefonisch Kontakt zu den Familien. (...) JRS-Mitarbeiter haben an einem Online-Training zu COVID-19 teilgenommen und leisten über soziale Medien Aufklärungsarbeit bei den Familien der Kinder. Der JRS kümmert sich darum, dass in den Zentren Hygieneartikel vorrätig sind (Seife, Bleichmittel, Papiertücher, Desinfektionsmittel, etc.), um auf die Wiedereröffnung vorbereitet zu sein."
- P. Daniel Corrou SJ, Koordinator für Kommunikation JRS MENA

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Cholera-Impfungen für Kinder in Äthiopien

Coronavirus - große Gefahr für Entwicklungsländer
Globale Krise - globale Hilfe
Brasilien, Casa da Criança Dr. João Moura
"Es ist sehr schmerzhaft, die Angst der Menschen vor dieser Pandemie zu beobachten"

Foto: Projektpartner
Statement vom 19. März 2020
„Ich nutze diesen Moment, um unsere Gebete für die Bevölkerung in Deutschland weiterzugeben, das - wie alle Länder dieser Welt - vor Problemen mit dieser Infektion steht. Wir sind sehr besorgt. Derzeit bereiten wir Mahlzeiten für Familien zu, die in ihrem Haus nur sehr wenig zu Essen haben. Die Mahlzeiten werden in der Casa da Criança abgeholt, um die Kinder zu Hause zu ernähren. Es ist sehr schmerzhaft, die Angst der Menschen vor dieser Pandemie zu beobachten. Was mir aber noch viel mehr Sorgen bereitet, ist der Schaden, den die Armen dadurch erleiden. Mit dem Glauben an Gott müssen wir zuversichtlich sein und hoffen, dass es bald vorbei sein wird.“
- Maria Betânia, Direktorin der Einrichtung
Israel, UNITAF
"Aktuell können wir die Notfallkinderkrippen nicht mehr weiter betreiben"

Foto: Kathrin Harms / Kindermissionswerk
Statement vom 22. März 2020
"Aktuell können wir die Notfallkinderkrippen für besonders gefährdete Kinder nicht mehr weiter betreiben. Letzte Woche, als die Isolation noch nicht so streng war und sich noch bis zu 10 Menschen in einem Raum aufhalten durften, konnten wir 16 Notfallkrippen für zwei Tage betreuen. Dann wurde die Totalisolation festgelegt (…) Da unser Außendienst aufgrund der aktuellen Situation entfällt, werden die meisten UNITAF-Mitarbeiter ab April arbeitslos sein, ausgenommen von drei Positionen im Management und zwei eritreischen Betreuerinnen – Helen und Titi. Sie werden virtuelle Bildungsangebote für Eltern erstellen und als Führungspersonen in der Gemeinde aktiv sein."
- Adi Gill, Entwicklungskoordinatorin

Ein Jahr nach dem Wirbelsturm Idai