Magnus Brüning, Leiter der Auslandsabteilung im Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘
„Kamerun ist ein krisengebeuteltes Land. Die Terrororganisation Boko Haram verbreitet Angst und Schrecken unter der Bevölkerung, es gibt immer wieder politische Unruhen und Konflikte, wie etwa die Sezessionsbestrebungen der englischsprachigen Regionen. Die Corona-Pandemie kommt für die Menschen dort erschwerend hinzu. Einer unserer Förderschwerpunkte in dieser weltweiten Gesundheitskrise ist die schulische Bildung. Wir sorgen gemeinsam mit unseren Partnern dafür, dass die Kinder trotz Corona sicher die Schule besuchen können und Hygieneregeln eingehalten werden. So verhindern wir, dass Bildungslücken zu groß werden oder Kinder gar nicht mehr in die Schule zurückkehren. Der Schulbesuch bedeutet nicht nur Lernen, sondern auch Sicherheit und ein Stück Normalität für die Kinder. Ohne Bildung ist die Zukunft der Mädchen und Jungen in großer Gefahr.“
Das Kindermissionswerk hat bislang 36 Projekte speziell zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Umfang von rund 1,86 Millionen Euro bewilligt. Neben den spezifischen Corona-Nothilfen werden die bestehenden Sternsinger-Projekte, soweit erforderlich, an die Corona-Krise angepasst.