108 Sternsinger zu Gast im Kanzleramt
Aachen/Düsseldorf. 108 Sternsinger werden am Dienstag, 7. Januar, um 11.00 Uhr von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin empfangen. Jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern kommen ins Bundeskanzleramt und vertreten dort die rund 300.000 engagierten Mädchen und Jungen, die sich um den Jahreswechsel bundesweit in mehr als 10.000 katholischen Pfarrgemeinden und Einrichtungen an der 62. Aktion Dreikönigssingen beteiligen.
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt die kleinen und großen Könige bereits zum 15. Mal.
„Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Motto der kommenden Aktion, bei der sich die Sternsinger besonders für Frieden in aller Welt einsetzen werden. Das Beispielland ist der Libanon. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Samstag, 28. Dezember, in Osnabrück.
Rund 1,14 Milliarden Euro, mehr als 74.400 Projekte
Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,14 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 74.400 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 61. Aktion zum Jahresbeginn 2019 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.226 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 50,2 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.
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DKS-Nr. 11 / 2019
Röm
Eine Liste der teilnehmenden Sternsinger-Gruppen finden Sie hier.