„Ein großer Freund der Sternsinger“
Aachen. Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ trauert um Kardinal Joachim Meisner. Wie das Erzbistum Köln mitteilte, verstarb der frühere Erzbischof von Köln am heutigen Mittwoch im Alter von 83 Jahren. „Kardinal Meisner war immer ein großer Freund der Sternsinger. Wir sind ihm dankbar für die langjährige Unterstützung der Aktion Dreikönigssingen“, würdigt Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks, den Einsatz Meisners für die Sternsinger. „In großer Verbundenheit nehmen wir Abschied von Kardinal Meisner“.
Stets hatte der Kölner Alt-Erzbischof die Verbundenheit seiner Stadt und seines Erzbistums mit der Aktion Dreikönigssingen betont. „Die Heiligen Drei Könige und Köln, die Sternsinger und der Kölner Dom – das gehört untrennbar zusammen“, machte Kardinal Meisner etwa bei der Eröffnung der 56. Aktion Dreikönigssingen 2014 deutlich. „Die Heiligen Drei Könige können sich freuen. Sie haben Nachfolger gefunden, die sich sehen lassen können“, lobte er das Engagement der vielen Jungen und Mädchen.
Die Sternsinger durften in Köln gleich drei bundesweite Eröffnungen feiern, was dem Kardinal ein besonderes Anliegen war. Nach den Eröffnungen im Kölner Dom zogen die Sternsinger jedes Mal unter dem Schrein der Heiligen Drei Könige hindurch aus dem Dom. „Der Kardinal hat jedem einzelnen Sternsinger persönlich per Handschlag für seinen Einsatz gedankt. Vor allem zum 850. Jahrestag der Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige in den Kölner Dom war dies ein beeindruckendes Zeichen“, erinnert sich Prälat Krämer.
Zur Eröffnung der Sternsingeraktion 2014, im letzten Amtsjahr Meisners, feierten rund 4.000 Sternsinger, so viele kleine Könige wie nie, in der Domstadt den Startschuss zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Neben 2014 eröffnete der verstorbene Kardinal die Aktion Dreikönigssingen 1990 und 2005 mit jeweils 3.000 Sternsingern in der Kölner Kathedrale.
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PM 15-2017
LK