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Kindermissionswerk unterstützt Pfadfinder beim Einsatz für Geflüchtete

80 deutsche Pfadfinder sind nach Polen gereist, um die einheimischen Pfadfinder bei ihrer Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen.

Rund 80 deutsche Pfadfinder sind in den vergangenen Monaten nach Polen gereist, um dort die einheimischen Pfadfinder bei ihrer Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen. Gefördert wurde das von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) initiierte Projekt auch vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘. Das Foto zeigt Bilder von Geflüchteten an einem Stand in Przemysl. Foto: Marvin Raußen

Neuss/Aachen.  Rund 80 deutsche Pfadfinder sind in den vergangenen Monaten nach Polen gereist, um dort die einheimischen Pfadfinder vom polnischen Partnerverband ZHP bei ihrer Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen.

Bei dem von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) initiierten Projekt sind deutsche Pfadfinder von April bis August für jeweils eine Woche nach Polen gefahren und haben dort unterstützt, wo Hilfe gebraucht wurde.

Gefördert wurde das Projekt vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), von der Kurt & Maria Dohle Stiftung und vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘.

Die Einsatzorte waren in den polnischen Städten Krakau und Przemyśl, direkt an der polnischen Grenze zur Ukraine. In Krakau betreibt der polnische Pfadfinderverband ZHP mehrere Unterkünfte für Geflüchtete, Informationspunkte und Essensausgaben. In Przemyśl haben die deutschen Freiwilligen in Zwölf-Stunden-Schichten am Bahnhof oder in einem Camp nur 100 Meter von der ukrainischen Grenze entfernt ausgeholfen.

Die Helfenden aus Deutschland unterstützten vor Ort, indem sie den ankommenden Ukrainern beim Koffer tragen halfen, Brötchen schmierten, Lebensmitteltüten verteilten oder als Ansprechpartner für die Geflüchteten zur Verfügung standen. Zuletzt haben einige Pfadfinder-Gruppen auch in Ferienlagern der polnischen Pfadfinder in Siemiany und Winiec in Masuren ausgeholfen, an dem viele geflüchtete Kinder aus der Ukraine teilgenommen haben.

Als katholischer Jugendverband gehört die Nächstenliebe zu den Leitlinien der DPSG. Die Hilfsbereitschaft ist im Pfadfindergesetz verankert. „Als Pfadfinder helfen wir da, wo es notwendig ist. Daher war für uns direkt klar, dass wir unseren polnischen Partnern zur Seite stehen und sie bei ihrer bedeutenden Arbeit mit Geflüchteten unterstützen wollen“, so die DPSG-Bundesvorsitzende Annkathrin Meyer.

„Der Einsatz der Pfadfinder für die Geflüchteten aus der Ukraine zeigt eindrucksvoll die Solidarität junger Menschen über Grenzen hinweg“, so Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘. „Die Pfadfinder aus Deutschland und Polen leisten damit einen beeindruckenden Friedensdienst. Das Kindermissionswerk unterstützt dieses tatkräftige Engagement für Flüchtlingsfamilien gerne.“

Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)

Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ist der größte Verband katholischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland. Rund 80.000 Mitglieder lernen bei gemeinsamen Abenteuern, Verantwortung für sich und für andere in der Gruppe zu übernehmen. Ziele des Kinder- und Jugendverbandes sind die Vermittlung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Dabei spielen die Grundsätze des christlichen Glaubens eine wesentliche Rolle.

Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ – das Hilfswerk der Sternsinger

Mehr als 1.400 Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 78 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2020 für seine Arbeit zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in rund 100 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben. Das Kindermissionswerk nimmt Spenden für Kinder entgegen. Spendenkonto: Pax-Bank eG, IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31, BIC: GENODED1PAX.

 

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PM 16-2022

 

>> Pressefotos des Projekts können hier heruntergeladen oder via E-Mail (presse(at)dpsg.de) angefordert werden. Sie dürfen unter Angabe des Fotografen frei verwendet werden.

>> Einen ausführlichen Bericht über das Projekt gibt der Blog der DPSG hier. 

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