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„Viele ukrainische Mädchen und Jungen leben seit zwei Jahren in ständiger Angst“

Kindermissionswerk unterstützt weiter seine Partner vor Ort: Mehr als 3,8 Millionen Euro seit Kriegsausbruch.

„Explosionen, Beschuss, Luftalarm, Nächte in Bunkern und Kellern – viele ukrainische Mädchen und Jungen leben seit zwei Jahren in ständiger Angst. Sie haben kein Zuhause mehr und können nicht in die Schule gehen, weil Wohnhäuser und Bildungseinrichtungen gezielt angegriffen und zerstört werden“, sagt Klemens Büscher, Ukraine-Länderreferent im Kindermissionswerk. Foto: Susanne Dietmann/Kindermissionswerk

Aachen.  Russlands brutaler Angriff auf die Ukraine jährt sich am 24. Februar zum zweiten Mal. Täglich gibt es Tote und Verletzte, darunter auch Kinder. Seit Ausbruch des Krieges hat das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ mehr als 3,8 Millionen Euro für Nothilfen bereitgestellt. „Explosionen, Beschuss, Luftalarm, Nächte in Bunkern und Kellern – viele ukrainische Mädchen und Jungen leben seit zwei Jahren in ständiger Angst. Sie haben kein Zuhause mehr und können nicht in die Schule gehen, weil Wohnhäuser und Bildungseinrichtungen gezielt angegriffen und zerstört werden“, sagt Klemens Büscher, Ukraine-Länderreferent im Kindermissionswerk. „Die psychologischen Folgen für die Kinder in diesem seit zwei Jahren andauernden Konflikt werden immer deutlicher. Viele sind von den Kriegserlebnissen traumatisiert. Daher sind die psychologische Betreuung, die Trauma-Bewältigung und Rehabilitations-Programme ein ganz wichtiger Teil unserer Hilfen“, so Büscher.

In verschiedenen Landesteilen der Ukraine leisten Sternsinger-Partner Nothilfe. Zu Kriegsbeginn evakuierten die Partner vor allem Kinder und Familien aus besonders bedrohten Städten in den Westen des Landes. Neben der psychologischen Hilfe versorgen die Partner nach wie vor die Binnenflüchtlinge mit dem Nötigsten wie Nahrungsmittel, Medizin und Decken und bieten Unterkünfte an. Die Unterstützung geht vermehrt in die Einrichtung so genannter Child Friendly Spaces. Das sind Orte, an denen die Kinder in einem geschützten Umfeld betreut werden, spielen können, Freunde treffen und Hilfe beim Lernen bekommen. „Wir erhalten weiterhin Nothilfe-Anträge unserer ukrainischen Partner, die dringend Unterstützung benötigen und die vor Ort alles tun, um den Kindern zu helfen. Die Not ist weiter groß“, betont Länderreferent Klemens Büscher.

Das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ nimmt Spenden für vom Krieg betroffene Kinder entgegen:

Stichwort: Kinder Ukraine

Spendenkonto: Pax-Bank eG, IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31, BIC: GENODED1PAX.

 

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PM 03-2024

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