Kinder auf der Flucht

Über 117,3 Millionen Menschen wurden 2023 laut UNHCR durch Krieg, Verfolgung, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat vertrieben. Besonders gefährdet: Kinder. Denn während zwar nur rund 30 Prozent der Weltbevölkerung unter 18 Jahren alt sind, sind es unter den Geflüchteten jedoch 40 Prozent. Sie brauchen dringend Hilfe und Schutz.
Die Sternsinger unterstützen jährlich 1,179 Projekte in 91 Ländern. Viele unserer Projektpartner setzen sich für Kinder und Familien ein, die sich auf der Flucht befinden.

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Noch nie zuvor wurden mehr Menschen aus ihrer Heimat vertrieben: 117,3 Millionen Menschen weltweit waren 2023 auf der Flucht, rund doppelt so viele wie vor neun Jahren - ein trauriger Rekord. 40 Prozent davon sind unter 18 Jahre alt, dabei machen Kinder nur 30 Prozent der Weltbevölkerung aus. Zu den Kindern auf der Flucht zählen vertriebene und asylsuchende Kinder sowie Mädchen und Jungen, die innerhalb des eigenes Landes vetrieben worden sind (Binnenflüchtlinge). Viele von ihnen sind von ihren Familien getrennt, haben keinen Zugang zu Bildung und Gesundheitsvorsorge und leiden oftmals an Mangelernährung. Die Gefahr, diskriminiert oder missbraucht zu werden, ist groß. Die Auswirkungen der Flucht prägen die Kinder und Jugendlichen langfristig und können ihnen körperlichen, geistigen und psychischen Schaden zufügen. Darum sind sie besonders zu schützen. 

Geflüchtete Kinder und Jugendliche befinden sich in einer unsicheren und instabilen Lebenssituation. Sie haben Schlimmes erlebt, häufig alleine unterwegs und tragen ein Trauma mit sich. Daher brauchen sie das Gefühl von Geborgenheit und Personen, denen sie vertrauen können. Die psychologische Betreuung ist ein wichtiger Aspekt.

Unsere Hilfe für Flüchtlingskinder umfasst außerdem:

• Bildung: Dank der Hilfe der Sternsinger können Flüchtlingskinder zur Schule gehen. So werden etwa die Kosten für den Schulbesuch und das Schulmaterial durch die gesammelten Spenden der Sternsinger finanziert. Zudem erhalten geflüchtete Kinder eine Ausbildung, Friedenserziehung und Sprachkurse.
• Vermittlung zwischen Schulen und Flüchtlingsfamilien
• psychologische Betreuung und psycho-soziale Begleitung
• Bereitstellung von Unterkünften
• Rechtsberatung von Familien
• Hilfe bei der Lebensmittelversorgung; Verteilen von Kleidung, Decken, etc.
• Aktionen gegen die Diskriminierung von Flüchtlingen
• medizinische Versorgung

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