Hilfe für Flüchtlingskinder im Südsudan!
Ein Kind, das in einem Flüchtlingscamp ankommt, hat Schlimmes erlebt. Es wurde aus seinem Zuhause gerissen, hat meist Gewalt und Entbehrung erfahren und kennt das Gefühl, nirgendwo sicher zu sein. Auch im Flüchtlingscamp kann es nicht kindgerecht aufwachsen. Die Angst, nicht genug zu essen zu haben und Gewalt schutzlos ausgeliefert zu sein, prägen seinen Alltag. Ob ein Kind unter solchen Bedingungen die Chance auf eine gute Zukunft hat? Ohne Hilfe sicher nicht.
Flüchtlingskinder im Südsudan brauchen dringend Hilfe
Unsere Partnerinnen und Partner setzen sich für diese Flüchtlingskinder ein: In Gumbo, nahe der Hauptstadt Juba, suchen viele Menschen seit Ausbruch des Bürgerkriegs 2013 Schutz auf dem Gelände der Salesianer Don Boscos. Ihre Heimatdörfer sind zerstört. Ihre Rückkehr ist nicht sicher. Also bleiben sie, auch wenn die Lebensbedingungen schwierig sind.
Zu den Binnenflüchtlingen kommen immer mehr Flüchtlinge aus dem Nachbarland Sudan hinzu. Mittlerweile reiht sich im Camp Zelt an Zelt. Mehr als 7.000 Kinder und insgesamt knapp 10.000 Menschen leben dort. Manche Familien haben sich kleine Lehmhütten gebaut – sie wissen, dass sie lange bleiben werden.
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Für Flüchtlingskinder im Südsudan.
„Wir haben unsere Kapazitätsgrenze überschritten. Wir sind überlastet, und ohne Unterstützung sind wir nicht in der Lage, den Familien zu helfen“, sagt Salesianerpater Leo Arokianathan, der das Flüchtlingscamp betreut. „Flüchtlingsfamilien, die es bis nach Gumbo schaffen, fehlt das Nötigste, um zu überleben. Die Menschen brauchen Nahrung, medizinische Versorgung, Hygieneartikel, Kleidung und Unterkünfte. Ohne Hilfe können sie nicht überleben.“
Eine neue Perspektive: Bildung und Schulessen
Die Salesianer verteilen Hilfsgüter an die Familien. Aber sie schaffen auch neue Perspektiven. Im Flüchtlingscamp gibt es deshalb mittlerweile eine Grundschule und einen Kindergarten. „Kinder brauchen Bildung. Sie erhöht ihre Chancen, der Armut zu entkommen und als Erwachsene ihren Lebensunterhalt zu verdienen“, sagt Pater Leo.
In der Schule gibt es auch ein Essen aus Bohnen und Mais sowie dem selbstangebauten Gemüse im Schulgarten. Das ist eine große Entlastung für die Eltern. Für viele Kinder ist es die einzige Mahlzeit am Tag. Ältere Kinder bringen dafür auch ihre jüngeren Geschwister mit. Dank des Essens können sich die Schulkinder besser auf den Unterricht konzentrieren und nehmen regelmäßig daran teil.
Im Flüchtlingscamp in Gumbo bekommen Kinder die Chance auf eine bessere Zukunft. Doch das gelingt nur, wenn sie dabei unterstützt werden. Helfen Sie den Mädchen und Jungen mit Ihrer Spende, damit sie mit dem Nötigsten versorgt werden können und eine echte Perspektive haben.