Helfen Sie hungernden Kindern in Madagaskar
Wie groß muss die Verzweiflung sein, wenn man sein eigenes Kind weggibt, weil man es selbst nicht mehr ernähren kann? In Madagaskar gehen immer mehr Eltern diesen dramatischen Schritt, weil sie keinen anderen Ausweg sehen.
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Für unterernährte Kinder in Madagaskar.
Seit Jahren hat es in dem Inselstaat kaum geregnet. Es herrscht eine der schlimmsten Dürren der letzten vierzig Jahre. Gleichzeitig führen Wirbelstürme zu verheerenden Überschwemmungen und zerstören die ohnehin kargen Ernten. Die wenigen Nahrungsmittel, die es noch zu kaufen gibt, können sich die meisten Familien nicht leisten. Dabei galt Madagaskar einst als fruchtbares, grünes Land.
In den letzten Jahren hat sich die Situation drastisch verschlechtert: Mehr als 80 Prozent der Menschen in Madagaskar leben in Armut und von weniger als zwei Euro am Tag. Viele Familien kämpfen jeden Tag ums Überleben. Immer mehr Kinder sind mangel- oder unterernährt und leiden Hunger.
Fünf Mahlzeiten pro Woche in den Schulkantinen
Unser Partner vor Ort ist die Association International de Charités (AIC) Madagaskar, die zur Internationalen Vereinigung der christlichen Nächstenliebe gehört. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AIC setzen mit ihrer Hilfe dort an, wo sie die mangel- und unterernährten Kinder am besten erreichen: in den Schulen.
Fünf Mal in der Woche bekommen Mädchen und Jungen, die von ihren Eltern nicht ernährt werden können, ein reichhaltiges und gesundes Essen. Manche Schulen haben sogar einen eigenen Schulgarten, in dem gemeinsam Bananen, Bohnen, Maniok und Reis angebaut werden.
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Für unterernährte Kinder in Madagaskar.
Foto: Projektpartner / Kindermissionswerk
Ernährungssicherung von Familien
Im Süden Madagaskars unterstützen wir die Arbeit der örtlichen Caritas, die arme Familien gezielt mit Lebensmitteln versorgt. Die Mitarbeitenden verteilen Reis, Öl und Hülsenfrüchte. Mangel- und unterernährte Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren bekommen zusätzlich eine proteinreiche Paste, um wieder zu Kräften zu kommen.
Damit die Familien sich künftig besser selbst versorgen können, werden sie begleitet und lernen, wie sie Getreide, Obst und Gemüse effektiver anbauen können. Den Partnern liegt vor allem am Herzen, den Familien eine Perspektive zu geben.
Gemeinsam mit den Eltern suchen sie nach Wegen, wie die Kinder zu Hause ernährt werden können – damit die Eltern sich nicht gezwungen sehen, ihre Töchter und Söhne wegzugeben.
Helfen Sie den Kindern in Madagaskar mit Ihrer Spende. Für sie ist es überlebenswichtig, dass sie und ihre Familien mit Nahrungsmitteln und Mahlzeiten versorgt werden. Madagaskars Kinder brauchen unsere Unterstützung!
