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Hilfe für Flüchtlingskinder in Uganda
Elisabeth war fünf Jahre alt, als sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Scovia vor dem Krieg im Südsudan fliehen musste. Nach tagelangen Märschen überquerten sie die Grenze nach Uganda. Seit über einem Jahr lebt die Familie nun im Flüchtlingscamp in Moyo. Doch die hygienischen Bedingungen, Krankheiten und die Trostlosigkeit machen allen zu schaffen.
„Das Leben derer zu retten, die vor Krieg und Elend fliehen, ist ein Akt der Menschlichkeit.“
Papst Franziskus
Malaria ist der größte Feind
Kilometerlang reihen sich die Hütten im Norden Ugandas aneinander, in denen auch Elisabeth und ihre Familie leben. In ihrer notdürftigen Unterkunft – wenige Quadratmeter festgestampfter Boden, ein Dach aus Stroh – ist nur wenig Platz für alle. Auf den unbefestigten Wegen des Flüchtlingscamps bleiben nach Regenfällen große Pfützen zurück: die ideale Brutstätte für Malaria-Mücken. Kinder wie Elisabeth sind durch Malariaerkrankungen besonders gefährdet. Ohne medizinische Behandlung kann die Krankheit innerhalb weniger Tage zum Tod führen.
Obwohl Uganda ein sehr armes Land ist, hält es seine Grenzen für Flüchtlinge offen. Mehr als eine Million Menschen aus dem Südsudan fanden hier Zuflucht. Unsere Projektpartner in den Camps in der Nähe der Stadt Moyo leisten hervorragende Arbeit. Doch ohne unsere Hilfe sind sie mit der Vielzahl der Menschen überfordert.
Hoffnung für die Kinder auf der Flucht
Inmitten des Camps kümmern sich die Comboni-Missionare um ankommende Flüchtlinge. Unterstützt von den Sternsingern haben sie Gesundheitsstationen aufgebaut. Drei dieser medizinischen Zeltstationen gibt es mittlerweile. Ihre Mittel sind einfach, doch die Wirkung ist groß. Allein mit Medikamenten gegen Malaria und andere Infektionskrankheiten kann viel bewirkt werden. Auch Elisabeth hat sich nach der Malariaerkrankung dank der schnellen Behandlung wieder gut erholt. Doch ohne Unterstützung kommen die Comboni-Missionare an ihre Grenzen.