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Unser Projekt zur Aktion Dreikönigssingen 2024

Umweltschutz in Amazonien

Das Ökosystem Amazonien bietet den Menschen alles, was sie zum Leben brauchen. Und doch sind dieses System und der Umweltschutz in Amazonien auf vielfache Weise bedroht: Überfischung durch kommerzielle Fangflotten, Wasserverschmutzung, Staudammprojekte und andere Faktoren bedrohen die Fischbestände und damit die Lebensgrundlage vieler Familien. Goldgräber haben in den vergangenen Jahren viele Tonnen Quecksilber in den Amazonas geleitet. Amazonas-Delfine und viele andere Tierarten leiden unter der Verschmutzung. Über das Wasser und die Luft gelangt das Quecksilber auch in die Nahrungskette der Menschen.

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Der Amazonas-Regenwald verschwindet

Für landwirtschaftliche Großprojekte, Infrastruktur oder den Abbau von Rohstoffen werden täglich unzählige Bäume gefällt oder abgebrannt. Rund hundert Tierarten sterben pro Tag im Amazonas-Regenwald aus, da ihnen so der Lebensraum genommen wird. Mit Brasilien, Bolivien, Peru und Kolumbien sind gleich vier Amazonas-Staaten unter den zehn Ländern weltweit mit den höchsten Regenwaldverlusten.

Auch unser Konsum hat große Auswirkungen auf den Regenwald. Schulhefte aus Papier, für das Tropenholz gerodet wurde, Kosmetikprodukte und Lebensmittel mit Palmöl oder Smartphones und Tablets mit Bauteilen, in denen die sogenannten Seltenen Erden verarbeitet wurden: Viele Produkte, die wir täglich nutzen, tragen dazu bei, dass der Amazonas-Regenwald mehr und mehr verschwindet.

Der fortschreitende Waldverlust hat zudem gravierende Auswirkungen auf indigene Völker wie die Tikuna, die im Amazonas-Gebiet leben. Die Vernichtung des Regenwaldes bedroht ihre Existenz und ihre Heimat. Mit ihnen sterben besondere Kulturen, Sprachen und Traditionen.

Klimaschutz als Kinderschutz

Vor allem Kinder und Jugendliche treffen die Folgen der Regenwald-Zerstörung hart. „Keine Gruppe ist durch Umweltschäden stärker gefährdet als Kinder. Darüber hinaus drohen der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt langfristige Auswirkungen zu haben, die das Leben der Kinder auf Jahre hinaus beeinträchtigen werden. Die Staaten müssen mehr tun, um die Rechte von Kindern in Bezug auf Umweltschäden zu achten, zu schützen und zu erfüllen“, heißt es in einem Bericht des Kinderrechtsausschusses der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2018. Im Sommer 2023 hat der Ausschuss der Vereinten Nationen das Recht auf eine gesunde Umwelt zudem erstmals ausdrücklich zu einem Kinderrecht erklärt.

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So helfen die Sternsinger

Die kolumbianische Nichtregierungsorganisation „Wege der Identität“ („Fundación Caminos de Identidad“– kurz: FUCAI) ist seit rund zwanzig Jahren an der Seite von Kindern und Jugendlichen vor Ort. Das Ziel der FUCAI-Arbeit ist es, die bedrohte Natur und die Tradition der Tikuna zu erhalten oder wiederzubeleben, um so die Zukunft der jungen Menschen zu schützen. Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt FUCAI dabei, dieses zu erreichen.

So hilft Sternsinger-Partner FUCAI, Kultur und Natur zu schützen:

  • In sogenannten „Aulas Vivas – Lebendige Klassenzimmer“ lernen Kinder und Jugendliche das traditionelle Wissen ihrer Vorfahren kennen und erfahren, wie sie dieses pflegen.
  • Die Kinder und Jugendlichen lernen, wie sie in der Natur leben und mit ihr umgehen: In Waldgärten pflanzen sie gemeinsam Gemüse und Früchte an und nutzen diese für ihre eigene Ernte. Dank der Unterstützung der ‚Sternsinger‘ konnten bereits tausende neue Bäume gepflanzt werden.
  • Um Kindern die Tikuna-Sprache näherzubringen, hat FUCAI eigene Bücher und Spiele entwickelt.

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Unser Film zur Aktion Dreikönigssingen 2024

Unterwegs für die Sternsinger: Gemeinsam für unsere Erde

Erfahren Sie mehr über die Tikuna in unserem Film zur Aktion Dreikönigssingen 2024. Denn wie man in und von der Natur lernt, das hat Willi bei seiner Reise nach Amazonien erfahren. Im Dreiländereck Kolumbien, Brasilien und Peru hat er gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen im Outdoor-Klassenzimmer gelernt, Bäume gepflanzt und Amazonas Gerichte gekocht. Was es mit seinen tiefblau gefärbten Händen auf sich hat? Auch das verrät der neue Sternsingerfilm.


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