„Ein ganz besonderes herzliches Willkommen“, begrüßte der Bundespräsident sichtlich erfreut die festlich gewandete Sternsinger-Gruppe aus dem Bistum Limburg: „20 Könige und Königinnen haben wir selten zu Besuch.“ Das passiere nur am 6. Januar, so der Bundespräsident weiter.

Christus mansionem benedicat – Felix hatte die große Ehre, die Leiter zu erklimmen, um den Segen für das Jahr 2024 hoch über dem Schlossportal anzuschreiben. „Wir sind dankbar dafür, dass ihr den Segen bringt – für die Stadt, für das Land, für die Menschen. Das ist wichtig und vielleicht selten so wichtig wie gerade in dieser schwierigen Zeit", würdigte das Staatsoberhaupt den segensreichen Besuch.

Nicht nur beim gemeinsamen ,Stern über Bethlehem‘-Singen waren königlicher und Bundespräsident ganz auf einer Wellenlänge. Auch das Jahresmotto hatte es ihm angetan: „Ich bin wirklich begeistert, dass ihr euch dem Thema ,Erhaltung der Schöpfung‘ so intensiv widmet.“

Ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt

Elke Büdenbender fand ebenfalls würdigende Worte für die 20 Könige und Königinnen: „Ihr geht in euren Ortschaften an jedes Haus. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen für den Ort und für den Zusammenhalt. Und ich finde, ihr seid auch Vorbilder, indem ihr euch in so jungen Jahren engagiert. Macht weiter so."

Bereits zum sechsten Mal empfing Bundespräsident Steinmeier die Sternsinger in seinem Amtssitz. Er setzt die Tradition der Empfänge fort, die schon seine Amtsvorgänger Karl Carstens, Roman Herzog, Johannes Rau, Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck gepflegt hatten.